Note, Tonleiter, Akkord… einfach erklärt
Note, Tonleiter, Akkord… einfach erklärt

Ein Zusammenklang: die Symphonie

oder auch Sinfonie, was aber beides das gleiche bedeutet: Zusammenklang oder Übereinstimmung. Die Symphonie ist ein Begriff, der im 17. Jahrhundert allgemein für Instrumentalmusik verwendet wurde. Die italienische Ouverture ´Sinfonia´ stellte einen wichtigen Schritt zur klassischen Symphonie dar:
schnell – langsam- schnell.

Eine Symphonie besteht aus 4 Sätzen:

  • 1. Satz: langsam, meist homophon mit zwei gegensätzlichen Themen, auch Kopfsatz genannt
  • 2. Satz: langsam
  • 3. Satz: Menuett, Scherzo
  • 4. Satz: Finale, Kombination aus Rondo und SonatenhauptsatzDer 1. Satz besteht aus der ´Exposition´, der ´Durchführung´, der ´Reprise´ und der ´Coda´ (Sonatenhauptsatzform):

Exposition:
Hauptthema – Überleitung – Seitenthema – Überleitung – Schlussgruppe
Hierbei stehen die Seitenthemen und Schlussgruppen in Dur-Symphonien in der Dominate und in Moll-Symphonien in der Tonikaparallele

Durchführung:
Hier werden die Motive aus der Exposition verarbeitet

Reprise:
Hat die gleiche Reihenfolge wie in der Exposition. Alle Themen stehen in der Tonika

Coda:
Ist die Schlussbekräftigung oder ein selbständiger Anhang

Auch der 2. Satz kann in dieser Form geschrieben sein/werden!
Die Entwicklung dieser Satzformen trug hauptsächlich Joseph Haydn bei, der 30 Jahre lang Hofkapellmeister des Fürsten Esterhazy war und über 100 Symphonien schrieb.

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