Note, Tonleiter, Akkord… einfach erklärt
Note, Tonleiter, Akkord… einfach erklärt

Das Klavier

Eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Instrumente ist wohl das Klavier. Wahrscheinlich ist es so berühmt, weil man das Klavier in jeder Musikrichtung einsetzen kann. So findet man das Klavier nicht nur in der Klassik, sondern auch in der modernen Musik.
Das Klavier entstand im 15. Jahrhundert aus dem Clavichord. Bei diesem Vorläufermodell wurden die Saiten noch mit kleinen Stiften angeschlagen, so dass der Ton nur so lange erklang, wie man die Taste drückte.
1709 entwickelte Bartolomeo di Francesco Cristofori das erste moderne Hammerklavier. Diese Technik wird noch heute verwendet. Hierbei schlägt ein kleiner Hammer auf die Saite und gibt diese sofort wieder frei. Somit konnte man Techniken wie das Nachklingen von Saiten auch nach dem Loslassen der Taste realisieren. Außerdem erfand er auch die Doppelsaitige Bespannung, womit auch ein leiseres Spielen möglich wurde. Ein Hammer konnte nun auch, nach Betätigung des sog. Piano-Pedals, nur eine Saite anschlagen: der Ton erklingt leiser.
1726 vollendete Cristofori sein Instrument. Es umfasste nun vier Oktaven (heute haben Klaviere bis über sieben). Heute gibt es noch zwei Originale: Eines in Leipzig und ein anderes in New York.
Kurz darauf wurde in Deutschland das ´Pianoforte´ von Johann Gottfried Silbermann gebaut und unter dem Namen Hammerklavier populär.
Danach folgten noch ein paar weitere Verbesserungen und Erfindungen, die z.B. ein schnelleres Spielen ermöglichten. Die Hämmer wurden ebenso verbesstert, wie die Saiten. Das Klavier war nun noch klangvoller und modulationsfähiger als zuvor.
Eines der bekanntesten Klavierstücke ist wohl ´Für Elise´ von Ludwig van Beethoven.

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